Sa, 20. September 2025
»Heimatlos« – Leben und Werk der Lyrikerin Emma Kann
Gedichte von Emma Kann, vorgetragen von ihrer Nichte Ruth Frenk
am Samstag 20. September 2025 um 18 Uhr.
Emma Kann war Dichterin und Denkerin, eine Lehrerin und Überlebende. Sie war eine Zeugin der dunkelsten und der hellsten Momente des 20. Jahrhunderts. Und sie war eine Suchende, die nie aufhörte, sich selbst und die Welt zu hinterfragen. Sie war eine Schreibende, die viele Menschenmit ihren Worten berührt und bereichert hat.

Emma Kann, geboren 1914 in Frankfurt am Main, wanderte1933 aus. Sie hatte mehrjährige Aufenthalte in England, Belgien,Frankreich und Kuba und war ab 1945 in den Vereinigten Staaten von Amerika. Sie beschäftigte sich intensiv mit amerikanischer und englischer Dichtung und war Mitglied der Poetry Society of America.
Im Jahr 1981 kehrte sie nach Deutschland zurück und schrieb wieder Gedichte in deutscher Sprache. Sie publizierte vier Gedichtbände im Hartung-Gorre Verlag, Konstanz: „Zeitwechsel“, „Im Anblick des Anderen“, „Im weiten Raum“ und „Strom und Gegenstrom“. Im Jahr 2022 erschien ihr Autobiographisches Mosaik: „Betrachtungen und Erlebnisse“,
Carola Hilmes (Hg.) bei Hentrich und Hentrich Verlag, Leipzig.